Guten Tag – Genuss kompakt

Problem:
Studien belegen die weiter wachsende Fußgängerfrequenz in vielen Innenstädten. Dazu kommen der Trend der Wiederentdeckung der Zentren und eine Zunahme der Touristenzahlen in Deutschland. Dadurch wächst auch der Bedarf an „im Vorbeigehen“ verfügbaren Angeboten der Schnellgastronomie. Gleichzeitig sind unsere Ansprüche an die architektonische und die Produktqualität gestiegen. Dieser Bedarf lässt sich mit den vorhandenen Ladenflächen an städtischen Verkehrsknotenpunkten nicht immer decken.
Lösung:
Hochwertige Schnellgastronomie im öffentlichen Raum mit Erdogan Handelskonzepte. Das Konzept „Guten Tag“ für mobile Kaffeekultur ist nur ein Beispiel für aktuelle Gastrokonzepte, die Genuss, gesunde Ernährung und geringen Platzbedarf in den Vordergrund stellen. Sie sind in einer ultrakompakten Version, basierend auf einem vorhandenen Mikroarchitektur-Gehäuse, speziell für Hochfrequenz-Standorte ohne Geruchsbelästigung und mit geringem Abfallaufkommen konzipiert.
Werkzeuge:
Service Design Thinking, Corporate Design, Industrial Design
2012

Systemhaus Gratzer – Konzentration auf das Wesentliche


Problem:
Neupositionierung eines kleinen IT-Systemhauses mit einem breiten Leistungsangebot, ungewöhnlichen Spezialisierungen und langjähriger Erfahrung in einem sich schnell verändernden Markt.
Lösung:
Fokussierung auf drei Kerngeschäftsfelder und deren prägnante Visualisierung. Aufbau eines Blogs, um das Expertenwissen zugänglich zu machen und auch auf diesem Weg Kompetenz aufzubauen.
Werkzeuge:
Beratung Markenpositionierung, Ermittlung Kundenkontaktpunkte, Corporate Design.
2008-2015

Design & Disruption auf der re:publica TEN

Im Microsoft-Panel der re:publica TEN argumentierte Kooperationspartner Prof. Torsten Stapelkamp, warum Designern bei der gegenwärtigen technologischen und gesellschaftlichen Umwälzung ein Schlüsselrolle zukommt.

Studie für ein urbanes Fußgänger-Leitsystem

Zusammen mit der LED Werkstatt haben wir 2015 eine Studie für ein Fußgänger-Leitsystem für Innenstädte am Beispiel von Luzern entwickelt. Es verbindet online (Smartphones) und offline und nutzt unter anderem Luftbilder von Drohnen für die Orientierung. WLAN-Hotspots und Services über QR-Codes sind weitere verfügbare Dienste. Hardwarebasis sind die innovativen Leuchtstelen der LED Werkstatt, die sehr robuste und nur vier Zentimeter dicke Stelen mit absolut homogener und energiesparender LED-Ausleuchtung ermöglichen. Dass neue Formen von „analogen“ Leitsystemen für den nichtmotorisierten Verkehr im urbanen Raum Vorteile bieten, zeigt unter anderem das Beispiel New York.

Smart Waste – Abfall und das Internet der Dinge

Angesichts steigender Rohstoffpreise und Verknappungsprognosen wird Abfall zum Wertstoff, Teil der Kreislaufwirtschaft und zur Einnahmequelle. Abfalltrennung und -vermarktung an der Quelle macht gewerbliche Siedlungsabfälle attraktiver. Die Zukunftsstudie in Zusammenarbeit mit der Lune GmbH untersucht Szenarien durch die der Gebäudenutzer, der bisher eher als Verschmutzer gesehen wird, zum Spender von Rohstoffen wird. Er bringt sozusagen ein Geschenk mit. Der Abfallbehälter ist das User Interface des Stoffstroms in Büros, Einkaufszentren oder Bahnhöfen. Die Studie untersucht die Einbindung von professionellen Abfalltrennbehältern in Konzepte des Smart Buildings mit sehr einfacher Vernetzung und Sensorik. Durch Tourenoptimierung und Informationskomfort könnten Betriebskostens gesenkt, die Sicherheit erhöht und Entsorgungskosten optimiert werden. Sie nutzen das vorhandene WLAN und informieren über Lage, Temperatur (Brandschutz) und Füllstand, sowie den Verkaufswert der im Gebäude befindlichen Wertstoffe über ein Web-Interface. Neben einer neuen Generation von Abfalltrennbehältern, die in das Internet der Dinge eingebunden ist, ist die Nachrüstung vorhandener Produkte grundsätzlich möglich, aber nicht immer sinnvoll.
2015