Design bekommt zunehmend eine andere Bedeutung, es wird immer mehr zur kundenorientierten Unternehmensberatung mit anschließender Produkt- oder Serviceentwicklung. Was sich ursprünglich aus Werkkunstschulen ausgehend von „Formgebung“ und „Werbegrafik“ entwickelt hat, ist mittlerweile eine Methodik, die unter anderem mit dem Begriff „Design Thinking“ z. B. von McKinsey eingekauft und in das Beratungsportfolio integriert wurde. Immer mehr Unternehmen probieren es neben ihren Abteilungsstrukturen mit schlanken Projektteams, die interdisziplinär und kundennah Bedürfnisse und Lösungstransfers analysieren. Die Digitalisierung erfordert ein höheres Innovationstempo, visuelle Kompetenz und Querverbindungen mit anderen Themen. Dem dienen Methoden, die im Design schon länger angewendet werden und zunehmend als leistungsfähig und skalierbar erkannt werden. Dadurch verändert sich nicht nur das Berufsbild des Designers, es ergeben sich auch neue Chancen für Gestalter, Methodenkompetenz in Unternehmen beratend einzubringen und mitzuhelfen, das Kundenerlebnis durch die Harmonisierung von Produkt, Service und Marke zu optimieren. Den Vortrag von Stefan Maas vom 25.11.2015 an der Hochschule Macromedia, Campus Köln, gibt es demnächst hier und bei Slideshare.
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