Sicherheits-Ladesäule für E-Autos

ECharger Sicherheits-Ladesäule für E-Autos von LED Werkstatt
ECharger Sicherheits-Ladesäule für E-Autos von LED Werkstatt

Problem:
Viele Ladesäulen für Elektroautos sind kaum individuell konfigurierbar. Das heißt, der Betreiber kann sie nur bedingt an seine technischen Anforderungen anpassen. Auch sind sie in der Regel nicht modular aufgebaut, so dass bei Beschädigung oft das ganze Produkt getauscht werden muss oder interne Funktionselemente als Baugruppen komplett ersetzt werden müssen. Dazu kommt fehlende Kostentransparenz: Um einen möglichst niedrigen Verkaufspreis zu ermöglichen, damit sich Ladesäulen im Markt etablieren, wird ein Teil der elektrischen Sicherheit von der Ladestation in das dazugehörige Gebäude verlagert. So kommt es, dass z. B. eine sehr günstige Einsteiger-Ladesäule nur 400 € kostet, für deren Absicherung und Montage entstehen dem Käufer aber nachgelagert 1.600 € Elektriker- und Materialkosten zu Hause.
Lösung:
Modulares Programm von konfigurierbaren E-Ladesäulen made in Europe der LED Werkstatt GmbH mit voll integrierter, umfassender elektrischer und mechanischer Absicherung inklusive Fehlerstromschutz, Kabelführung ohne Bodenberührung, integriertem Lastmanagement und einzeln ersetzbaren Bauteilen. Die Gehäuse sind nachhaltig und Swiss Made.
Werkzeuge:
Trend Research, Design Thinking, Industrial Design, Grafikdesign
Design:
Peter Bucher, Christoph Fahrni, Stefan Maas

Swissvoice – Kommunikation mit System

Problem:
Studie für eine Systemtelefon-Familie, Weiterentwicklung einer eigenständigen Formensprache auf der Basis von OEM-Technikkomponenten.
Lösung:
Flächigere, grafische Volumina mit Funktionsgliederung und expressiveren Radien.
Werkzeuge:
Trend Research, Industriedesign, Interface Design.
Bildrechte: Ascom/Swissvoice, 2000-2001

Tourist – Licht ist in der kleinsten Hütte

Problem:
Eine Kollektion von gestalterisch innovativen, preisgünstigen Leuchten für den Wohnbereich für Leitmotiv B.V., die wenig Material- und Montageaufwand erzeugen.
Lösung:
Auf ein pulverbeschichtetes Drahtgestell wird ein aus Polypropylen-Plattenmaterial gestanzter Kunst­stoff­zu­schnitt gesteckt, der wie ein Zentralverschluss durch die Lam­pen­fas­sung zu­sam­mengehalten wird. Da der Leuchtenkörper aus lediglich zwei Bauteilen besteht, kann die Montage mit etwas Geschick auch vom Kunden selbst durchgeführt werden. Farb­va­ri­an­ten für den Lampenschirm sind ebenso möglich wie die Bedruckung im Siebdruck. Polypropylen gehört zu den umweltverträglichsten Massenkunststoffen und kann durch den Hausmüll entsorgt und kompostiert werden. Die Vorserie zur IMM Cologne wurde komplett abverkauft; das Design wurde vielfach ausgezeichnet.
Werkzeuge:
Prototyping, Material- und Fertigungsrecherche, Industriedesign
Fotografie: Uli Kreifels, 1995-2005

Guten Tag – Genuss kompakt

Problem:
Studien belegen die weiter wachsende Fußgängerfrequenz in vielen Innenstädten. Dazu kommen der Trend der Wiederentdeckung der Zentren und eine Zunahme der Touristenzahlen in Deutschland. Dadurch wächst auch der Bedarf an „im Vorbeigehen“ verfügbaren Angeboten der Schnellgastronomie. Gleichzeitig sind unsere Ansprüche an die architektonische und die Produktqualität gestiegen. Dieser Bedarf lässt sich mit den vorhandenen Ladenflächen an städtischen Verkehrsknotenpunkten nicht immer decken.
Lösung:
Hochwertige Schnellgastronomie im öffentlichen Raum mit Erdogan Handelskonzepte. Das Konzept „Guten Tag“ für mobile Kaffeekultur ist nur ein Beispiel für aktuelle Gastrokonzepte, die Genuss, gesunde Ernährung und geringen Platzbedarf in den Vordergrund stellen. Sie sind in einer ultrakompakten Version, basierend auf einem vorhandenen Mikroarchitektur-Gehäuse, speziell für Hochfrequenz-Standorte ohne Geruchsbelästigung und mit geringem Abfallaufkommen konzipiert.
Werkzeuge:
Service Design Thinking, Corporate Design, Industrial Design
2012

Smart Waste – Abfall und das Internet der Dinge

Angesichts steigender Rohstoffpreise und Verknappungsprognosen wird Abfall zum Wertstoff, Teil der Kreislaufwirtschaft und zur Einnahmequelle. Abfalltrennung und -vermarktung an der Quelle macht gewerbliche Siedlungsabfälle attraktiver. Die Zukunftsstudie in Zusammenarbeit mit der Lune GmbH untersucht Szenarien durch die der Gebäudenutzer, der bisher eher als Verschmutzer gesehen wird, zum Spender von Rohstoffen wird. Er bringt sozusagen ein Geschenk mit. Der Abfallbehälter ist das User Interface des Stoffstroms in Büros, Einkaufszentren oder Bahnhöfen. Die Studie untersucht die Einbindung von professionellen Abfalltrennbehältern in Konzepte des Smart Buildings mit sehr einfacher Vernetzung und Sensorik. Durch Tourenoptimierung und Informationskomfort könnten Betriebskostens gesenkt, die Sicherheit erhöht und Entsorgungskosten optimiert werden. Sie nutzen das vorhandene WLAN und informieren über Lage, Temperatur (Brandschutz) und Füllstand, sowie den Verkaufswert der im Gebäude befindlichen Wertstoffe über ein Web-Interface. Neben einer neuen Generation von Abfalltrennbehältern, die in das Internet der Dinge eingebunden ist, ist die Nachrüstung vorhandener Produkte grundsätzlich möglich, aber nicht immer sinnvoll.
2015